Allgemeine Physiologie - Pflanzliche Molekulargenetik I
    (16 Plätze; 4.5.09 - 22.5.09)

    Abteilung für Allgemeine und Entwicklungsphysiologie
    Veranstalter: C. Gatz, G. Kriete (Tel. 7845), W. Dröge-Laser, C. Thurow, N.N.
    Ort: Raum 0.205 (Praktikumsraum) Untere Karspüle 2

    Treffpunkt: 4.5.09 Seminarraum 1.213 im 1. OG um 8.15 Uhr st
    Die Skripten können ab dem 27.4. 13 Uhr im Sekretariat der Abteilung für Allgemeine und Entwicklungsbiologie abgeholt werden.

    aktueller Hinweis: Wenn Sie einen Platz im Kurs PMI erhalten haben, melden Sie sich bitte zusätzlich über http://studip.uni-goettingen.de für diese Veranstaltung an, damit über diese Plattform die im Kurs produzierten Daten ausgetauscht werden können.

    Link zur Präsentation aus der Einführungsveranstaltung (.pdf-Datei)

    Gentechnisch veränderte Pflanzen:

    Herstellung, Analyse, Anwendung, Technikfolgebewertung

    Die Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen in der Grundlagenforschung sowie in der landwirtschaftlichen Anwendung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Andererseits sind gentechnisch veränderte Pflanzen Gegenstand heftiger öffentlicher Diskussion. Dieser Kurs soll Hintergrundwissen über die Herangehensweise und das Methodenspektrum pflanzlicher Gentechnik vermitteln. Er soll mögliche Anwendungsbeispiele vorstellen und abschließend versuchen diese neuen Techniken kritisch zu bewerten.

    Der Kurs gliedert sich in folgende Abschnitte:

    Teil A: Gibt es einen natürlicher Gentransfer vom Bakterium zur Pflanze? Das Bodenbakterium Agrobacterium tumefaciens

    Teil B: Die pflanzliche Gewebekultur: Voraussetzung für die Pflanzentransformation.

    Teil C: Wie kann man den natürlichen Gentransfer-Mechanismus zur gezielten Übertragung von Fremdgenen nutzen? Der Agrobacterium -vermittelte Gentransfer

    Teil D: Wie wird die Fremd-DNA zur Transformation eingesetzt? Konstruktion eines Vektorplasmides

    Teil E: Kann DNA auch ohne Hilfe des Agrobacterium -Systems in das pflanzliche Genom übertragen werden? Der Direkte Gentransfer.

    Teil F: Wie läßt sich Fremd-DNA in der transgenen Pflanze nachweisen?

    Teil G: Wie läßt sich die Fremdgen-Expression nachweisen? Analysen auf RNA-, Protein- und Enzymaktivitäts-Ebene

    Teil H: Welche Anwendungsmöglichkeiten bieten die Transformationstechniken für Forschung, Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion?

    Teil I: Welche Folgen ergeben sich aus diesen Techniken? Versuch einer Technikfolgen-Bewertung.

    Zum Kurs gehört eine Vorlesung (während der Kurslaufzeit täglich von 8.15 - ca. 9.00 Uhr) und ein Seminar (täglich im Anschluß an die praktischen Übungen bis ca. 18 Uhr).


     Leistungsnachweis: Abschlußklausur und Gruppenprotokoll

    Kursangebot