Prof. Dr. rer. nat Bernhard Reuss – Lebenslauf (CV)



Kindheit und Jugend:

Geboren am 30. April 1965 im oberschwäbischen Eberhardzell (Kreis Biberach/Riß)

Vater: Wolfgang Reuss, Landbauingenieur

Mutter: Ursula Reuss, geb. Müller, Hauswirtschaftsleiterin

Aufgewachsen als 4. von 5 Kindern

1965 - 1969 in Oberessendorf Kreis Biberach/Riß

1969 - 1970 in Heidenheim an der Brenz

1970 - 1984 in Winterbach im Remstal.


Schulzeit:

1971 - 1984 Besuch der Freien Waldorfschule Engelberg.

20. Juni 1983 Fachhochschulreife.

8. Juni 1984 Abitur.


Wehrdienstzeit:

Okt. 1984 - Dez. 1985 Wehrdienst 2./Fm.Btl. 230 in Dillingen a.d. Donau


Jan. 1986 - August 1986 Arbeit als Werkstatthelfer bei der Daimler-Benz AG/Werk Untertürkheim.


Studium und Diplomarbeit in Stuttgart:

1986 - 1992 Studium der Biologie (Dipl.) an der Universität Stuttgart

Studienschwerpunkte: Mikrobiologie, Molekularbiologie, Biophysik.


August bis Mitte September 1989 Praktikum bei der Firma Hoffmann - La Roche im Werk Grenzach-Wyhlen,

Versuchsabteilung für mikrobiologische Diagnostika.

1987-1989 wiederholte Tätigkeit am Institut für Mikrobiologie der Universität Stuttgart Lehrstuhl Prof. Dr. H.-J. Knackmuss: Herstellung von Bakterien mit Defekten im Abbaustoffwechsel von Dioxin und verwandten Substanzen.

Teilnahme an verschiedenen Exkursionen:

Mai 1989: 10-tägige botanische Exkursion auf der Insel Kreta. Bestimmungsübungen zur Flora des Mittelmeerraums. Erstellung einer Artenkarte; Untersuchungen zur Höhenzonierung.

Exkursionsleitung: Prof. Dr. Ulrich Kull.

Oktober 1990: 14-tägige meeresbiologische Exkursion zur "Station de la Biologie Marine" in Arcachon: Erstellung einer Artenkarte des Bassin d' Arcachon.

Exkursionsleitung: Prof. Dr. Peter Kunze.


August 1990 - Oktober 1991 Diplomarbeit an der Abteilung Biophysik des Biologischen Instituts der Universität Stuttgart in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dieter F. Hülser.

Thema der Arbeit: "Elektrophysiologische Untersuchungen zur Wirkung von Arachidonsäure auf die Zell-Zell-Kopplung und den Eingangswiderstand von 208F und BICR-M1Rk-Zellen."

4. Februar 1992 Diplomprüfung (Gesamturteil: Gut).


Promotion in Essen:

1992 - 1995 Promotion am Institut für Anatomie der Universität Gesamthochschule Essen in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Elke Winterhager.

1992 - 1994 Stipendiat des Graduiertenkollegs "Normale und maligne Zellen" der Uni-GH Essen (Sprecher: Prof. Dr. Walter Birchmeier).

Januar - Juni 1995 Stipendiat der Landesgraduiertenförerung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Thema der Promotionsarbeit: "Expression von Connexinen und E-Cadherin während der Trophoblastentwicklung bei der Ratte."

26. Juli 1995 Promotionsprüfung (Gesamturteil: Sehr gut).


Postdoc-Zeit und Habilation in Heidelberg:

1. August 1995 - 31. Juli 2000 Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Anatomie & Zellbiologie III der Universität Heidelberg, Abt. Neuroanatomie (AG Prof. Dr. Klaus Unsicker).

1. August - 31. Dezember 2000 Wissenschaftlicher Assistent im Beamtenverhältnis auf Zeit (C1).

1. Januar 2001 - 30. Juni 2002 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Habilitandenstipendium).

13. Juni 2002 Habilitation für die Fächer Anatomie & Zellbiologie an der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg

Thema der Habilitationsschrift: "Regulation astrogliärer Gap Junctions und Neurotransmitter-Rezeptoren durch aminerge Botenstoffe und Fibroblasten-Wachstumsfaktoren."

21.02.2003 Hochzeit mit Joyce Maria Reuss, geb. Rego

1. Juli 2002 - 30 Juni 2003 Hochschuldozent (C2) im Beamtenverhältnis auf Zeit


Professur in Göttingen:

1. Juli 2003 Ernennung zum Hochschulprofessor (C3) auf einer Schwerpunktprofessur für zelluläre Neuroanatomie am Zentrum für Anatomie der Georg August Universität Göttingen


2003-2007: Untersuchungen zum Effekt von intracerebralen Borna Virus Infektionen auf verschiedene zelluläre und molekulare Systeme (Astrogliäre Gap Junction Kopplung, postnatale Neurogenese) im Gehirn der Ratte.


Seit Juni 2007: Untersuchungen zur Wirkung von Hormonen (Östrogen, Testosteron) und Hormonantagonisten (Flutamid, Tamoxifen, Raloxifen auf die neuronale Differenzierung in vitro.


Seit Januar 2008: Untersuchungen zur Wirkung von Betulinsäure und anderen sekundären Pflanzenstoffen auf die neuronale Differenzierung in vitro.