Herstellung von fluoreszenz-markiertem Aktin


1.  Herstellung einer Poly-L-Prolin Säule
2.  Isolierung von Profilin aus E. coli
3.  Isolierung von g-Aktin
4.  Markierung von Aktin


1.  Herstellung einer Poly-L-Prolin Säule (PLP Säule)


Die Kopplungsreaktion wird bei Raumtemperatur durchgeführt.

Kopplungspuffer:

100 mM NaHCO3/NaOH pH 9
200 mM NaCl

Reagenzien:

poly-L-Prolin (Sigma, #P2254)
CNBr-Sepharose (Amersham oder Sigma #C9142)


2.  Isolierung von Profilin


Profilin wird on tag in E. coli überexprimiert und anhand der Bindung an Poly Prolin isoliert. Die Elution von der Säule erfolgt wegen der starken Bindung durch Denaturierung mit 8M Harnstoff

Expression in E. coli

Lyse der E coli

Reinigung

Dialyse


Dialysepuffer:

0,5 mM EDTA
0,5 mM EGTA
3 mM ß-Mercaptoethanol (immer erst frisch zugeben)
1,5 mM Mg-acetat
20 mM Tris/HCl pH 7,5

(nicht klar warum EDTA und EGTA und Mg im Puffer enthalten sind)


3. Isolierung von g-Aktin


Das globuläre Aktin eines Extrakts wird an zugegebenes Profilin gebunden und als g-Aktin-Profilin Komplex mit einer PLP Säule isoliert. Durch Zugabe von ATP wird g-Aktin eluiert.

AktinLysispuffer

20 mM Tris/HCl pH 7,5
0,5 mM EDTA
0,5 mM EGTA
1,5 mM Mg acetat
3 mM ß-Mercaptoethanol
1 mM PMSF (frisch)

Aktinelutionspuffer

50 mM Tris/HCl pH 8
300 mM NaCl
5 mM CaCl2
1 mM ATP
250 mM Sucrose
0,2 % BigChap


4. Markierung von Aktin


Die Markierungsreaktion wird mit filamentösem Aktin durchgeführt, um die Farbstoffmoleküle nur an Stellen anzukoppeln, die nicht an der Filamentbildung beteiligt sind.
polymerisierung

Markierung

Depolymerisierung

Gelfiltration

Test

Reagenzien