Diese Art gehört zu einem Artkomplex aus vier ökologisch und
morphologisch nur sehr schwer unterscheidbaren Arten, Pegomya
betae, Pegomya cunicularia, Pegomya exilis und Pegomya
hyoscyami. Zwangsläufig kommt es deshalb leicht zu
Fehlbestimmungen, so dass auch die Fundmeldungen mit einiger
Vorsicht betrachtet werden müssen und die exakten
Verbreitungsgebiete der Arten nicht klar sind; vermutlich
überschneiden sich die Verbreitungsgebiete aber größtenteils.
Pegomya betae ist in Europa und Nordamerika weit verbreitet.
Die Art ist in Deutschland nicht selten.
Die Larven dieser Art minieren in den Blättern von
verschiedenen Arten der Amaranthaceae (einschließlich
Chenopodiaceae) und Solanaceae. Sie treten bei
Massenvermehrung als Schädlinge an Rübe (Gattung Beta) und
Spinat (Gattung Spinacia) auf.