BZIP-Transkriptionsfaktoren
sind DNA-bindende Proteine, die als Dimere an ihre Zielpromotoren
binden und diese regulieren. Der bZIP-Faktor BZI-1 aus Tabak (Heinekamp
et al., 2001) bildet spezifische Heterodimere mit seinen bZIP-Partnern
BZI-2, BZI-3 und BZI-4 (Strathmann et al., 2001). Diese Homo- und
Heterodimere regulieren biologische Prozesse wie z.B.:
- Auxin-induzieres Pflanzenwachstum und Entwicklung (mehr?)
- Pathogenantwort der Pflanze (mehr?).
Die Expression der BZI-Gene wird kontrolliert durch
- gewebe-spezifische Faktoren
- exogene Umweltstimuli (Kälte, Pathogene, Licht) und
- endogene Faktoren (Zucker, Hormone)
Dieses Projekt beschäftigt sich mit folgenden Fragestellungen:
- Welche Heterodimere werden in einer spezifischen
Pflanzenzelle gebildet?
- Welche strukturellen Eigenschaften der ZIP Domäne
bestimmt die Homo- oder Heterodimerisierung?
- Welche Einflüße kontrollieren die Heterodimerisierung?
- Gibt es eine Signalintegration auf der Ebene der
Transkription?
- Welche Gene werden von spezifischen Heterodimeren
reguliert?
Unsere Arbeitshypothese: Die Pflanze muß ihre
Genexpression an exogene
und endogene Faktoren anpassen. BZI-Heterodimere helfen bei der
"Fein-Regulation" der Transkription.
 Mitarbeiter:
Tim Iven, Thomas Zwafink
Publikationen zum Thema
|