Erforschung der
Biodiversität mit molekularbiologischen Methoden:
Algen als Beispiele
Ziel des Praktikum ist es, molekulare Methoden zur Erfassung von
Biodiversität praktisch vorzustellen. Die TeilnehmerInnen arbeiten
in
aktuellen Forschungsprojekten der Abteilung, die durch DFG oder andere
Institutionen gefördert werden. Die Projekte sind Bestandteil der
aktuellen Forschungsarbeit und werden direkt von den für die
einzelnen
Projekte verantwortlichen MitarbeiterInnen (z.B. DoktorandInnen) der
Abteilung betreut. Im Vordergrund stehen DNA-Sequenzanalysen
unterschiedlicher Gene sowie Schnellmethoden zur Erfassung der
genetischen Diversität (z.B. DGGE-Fingerprinting). Diese Techniken
sind
von grundsätzlicher Bedeutung in der Biodiversitätsforschung
(Evolutionsforschung, Systematik, Ökologie, Populationsgenetik)
und
nicht nur auf Algen beschränkt.
Im Sommersemester 2010 waren das folgende Themen:
- Biodiversität von Biofilmen ungewöhnlicher Lebensräume:
-- Baumrinden und
Biologische Bodenkrusten,
-- kalzifizierenden
Biofilmen in Hartwasserbächen (Forschergruppe Geologie);
- Algen in Böden
Stichworte zu den Methoden:
DNA-Extraktion, PCR, DNA-Sequenzierung, DGGE (Denaturierende Gradienten
Gelelektrophorese), Erstellen von Klonbanken, Sequenzvergleiche,
phylogenetische Auswertung
Veranstaltungsnr. im UniVZ: 630753
|