From:           	"Kai Stukenbrock" <kstuken@uni-goettingen.de>
Organization:   	Universitaet Goettingen
To:             	mikro.sautter@wiwi.uni-goettingen.de
Date sent:      	Wed, 17 Jun 1998 16:39:50 +0200
Subject:        	Re: dumme fragen
Priority:       	normal

On 10 Jun 98,, sgrewe@stud.uni-goettingen.de wrote the following on "dumme
fragen":


> 
> ahoi,
> 
> habe eine klitzekleine, dumme frage betr. vorlesung vom 08.06.98:
>  
> es ging um die grenzproduktivitätsverhältnisse der faktoren arbeit und
> düngemittel auf den feldern 1(kartoffeln) und 2(getreide) . wir haben
> ein tolles tableau gezeichnet, woraus hevorging, was passiert, wenn wir
> 1kg dünger von feld 1 auf feld 2 packen, und ausgleichsweise 3h arbeit
> von feld 2 auf feld 1 packen. danach sahen o.g. verhältnisse wie folgt
> aus:
> 
>                               3/1   2 2/3
>                               --- = -----
>                               9/1    8/1
> 
> wie zum teufel komme ich auf die 2 2/3 ??? oder sollten meine
> aufzeichnungen falsch sein ? bitte schicht mir hilfe !!!
> 
>                                     solidarität,
>                                     sven

I
ch bin nicht sicher, ob wir Deine Frage ganz richtig verstanden haben. Die
von Herrn Sautter gewählten Zahlen sind rein willkürlich (aber in sich
natürlich zueinander passend). Es ging nur darum, anhand eines
Zahlenbeispiels zu demonstrieren, wie durch die Umverteilung von Faktoren
der Gesamtertrag maximiert werden kann, und daß dies bei gleichem
Verhältnis der Grenzproduktivitäten (Verhältnis Grenzprod. Arbeit zu
Grenzprod. Dünger) in allen Verwendungen (Kartoffelfeld, Getreidefeld)
geschieht.

Dies war in dem angeführten Beispiel bei dem Verhältnis 

3/1
---    auf dem einen Feld
9/1

und

(2 2/3)/1
---------       auf dem anderen Feld
8/1

der Fall. In beiden Fällen ergibt der Bruch 1/3, das Verhältnis der 
Grenzproduktivitäten in beiden Verwendungen ist somit gleich, die 
Maximalbedingung erfüllt.

Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage !?

Grüße

Kai Stukenbrock.



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