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Aktuelle Interviews und Presseberichte
Veröffentlichungen 2009
Die Erzählungen des Neuen Testaments von der Geburt Jesu sind
heilige Lügen
Gerd Lüdemann
Die biblischen Darstellungen von der Geburt des Gottessohnes Jesus
sind reine Erfindungen und haben mit dem wirklichen Hergang nichts zu
tun. Dies hat die historische Forschung seit langem gezeigt.
Eine reichsweite Schätzung unter Kaiser Augustus hat es nicht
gegeben.
Die Propheten des Alten Testaments haben das Kommen Jesu gar nicht
vorher gesagt; ihre Aussagen wurden von den ersten Christen auf Jesus
hin nachträglich und gegen den ursprünglichen Sinn umgefälscht.
Maria hat Jesus nach vorherigem Geschlechtsverkehr mit einem Mann
geboren. Hingegen beruht die Behauptung der Jungfrauengeburt zum einen
auf einem Übersetzungsfehler aus dem Hebräischen ins Griechische und
zum anderen auf dem Wunsch christlicher Theologen, Jesus auf dieselbe
Stufe wie andere ebenfalls von einer Jungfrau geborene Göttersöhne zu
stellen.
Jesus wurde nicht in Bethlehem, sondern in Nazareth geboren.
Die Hirten auf dem Felde sind Idealpersonen ebenso wie die Magier
aus dem Morgenland.
Den Stern von Bethlehem hat es niemals gegeben. Es handelt sich um
einen Wunderstern, der keine geschichtliche Realität hat.
Der Kindermord in Bethlehem auf Veranlassung des Herodes hat nicht
stattgefunden.
Jesus von Nazareth wollte die Kirche nicht, die nach seinem Tod
solche heiligen Lügen über ihn verbreitete.
Literaturhinweis: Gerd Lüdemann: Jungfrauengeburt?, Springe 2008
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Leseprobe: "Wider die Mariendogmen".
Göttingen, den 11. Dezember 2009