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Die Erstbeschreibung dieser Art durch Kaltenbach (1862) bezieht sich hauptsächlich auf präimaginale Stadien (Larven und deren Minen, Puparium), die weniger artspezifische Merkmale tragen als die Imagines und deshalb nicht sicher einer Art zuzuordnen sind. Das Taxon wird aus diesem Grund üblicherweise als nicht identifizierbar (Nomen dubium) angesehen und meist nicht weiter berücksichtigt. Allerdings gibt Kaltenbach (1862) als einzige Wirtspflanze den knotenblütigen Sellerie (Helosciadium nodiflorum) an, von dem bislang noch keine andere Agromyzidae-Art als Minierer bekannt ist. Somit könnte es sich tatsächlich um eine monophage, bislang nicht wiedergefundene Art handeln. Alternativ könnte es sich bei Phytomyza helosciadii aber auch um eine der bekannten, hochgradig polyphagen Arten (z. B. Phytomyza horticola oder Liriomyza strigata) handeln, für die dann Helosciadium nodiflorum lediglich eine weitere und bislang nicht bekannte Wirtspflanze wäre. Deshalb sollten in Zukunft Funde von Agromyzidae-Minen an Helosciadium nodiflorum besonders beachtet und bestimmt werden.