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(1) Rhabdiopteryx alpina Kühtreiber, 1934 (p. 54; TL: "Pfonner Graben, 1100 m, Wg.; Klausgraben bei Mutters, 1000—1300 m, Wg.; Wattental, 1500 m, Bb.; Axamser [sic] Lizum, 1600 m, Bb.; Fotschertal, 1000-1600 m, Bb.; Götzner Ahn, 1750 m, Wg.; Birgitz-Alm, 1800 m, kleiner Hb.; Sölden (Ötztal), 1900 m, Hb.; Inzinger Tal (Hundsbach), 1600—1900 m, Bb." (alle Orte in Österreich))
Körperlänge etwa 9 - 14 mm (die Männchen sind geringfügig
kleiner als die Weibchen). Die Larven leben in kleineren
Gebirgsbächen in Höhen von mindestens 950 m bis hinauf auf
maximal 2600 m (üblicherweise in Höhen zwischen 1000 und 2200
m). Die Imagines können bereits ab Februar erscheinen, die
Hauptflugzeit im Gebirge ist jedoch in den Monaten April bis
Juli.
Die Art ist vollständig auf die Alpen beschränkt, es gibt
Nachweise aus Südostfrankreich, Österreich, Deutschland, der
Schweiz und Norditalien. In Deutschland ist die Art nur aus
den alpinen Regionen Bayerns bekannt. Die Meldungen der Art
aus anderen europäischen Gebirgen sind bislang alles
Verwechslungen mit Rhabdiopteryx harperi Vincon et Muranyi,
2009 oder Rhabdiopteryx neglecta.
Koese B. 2008. De Nederlandse steenvliegen (Plecoptera). Entomologische Tabellen 1, 1-158.
Kühtreiber J. 1934. Die Plekopterenfauna Nordtirols. Berichte des Naturwissenschaftlich-Medizinischen Vereins in Innsbruck 43-44, I-VII, 1-219, Tafeln 1-6, 1 Karte.