Das Department
Das Department für
Nutzpflanzenwissenschaften der Georg-August-Universität in Göttingen
gliedert sich in 13 Abteilungen. Zum Aufgabengebiet Agrikulturchemie
zählen die Abteilung Pflanzenernährung und Ertragsphysiologie und die Abteilung Qualität
pflanzlicher Produkte sowie deren zentrale Dienste (Verwaltung,
Versuchswesen, EDV). |
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Abteilung Qualität
pflanzlicher Erzeugnisse
Ehemalige Mitarbeiterin
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Marghitta Settelmeier
(M .Sc. agr.)
Thema der Masterarbeit:
Lagereigenschaften und
Kältetoleranz von Tomatenfrüchten verschiedener Sorten
Viele Früchte tropischer und
subtropischer Pflanzenarten, reagieren empfindlich gegenüber
niedrigen Temperaturen, was sich in unterschiedlichen
physiologischen Störungen, bekannt als Kälteschäden (oder englisch
„Chilling Injury“) äußert. Auch die Tomaten gehören den
kälteempfindlichen Früchten an (Abb. 1).
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Abb.
1: Kälteschäden nach dreiwöchiger Lagerung bei 4°C und
anschließender 9tägiger Lagerung bei Raumtemperatur (Foto: Smit).
Das Auftreten der Schädigungen schränkt die Nutzbarkeit der
Kühllagerung, die eine gängige Methode zur Frischhaltung
gartenbaulicher Produkte darstellt, stark ein. Um Qualitätseinbußen
zu vermeiden, werden Behandlungstechniken zur Erhöhung der
Lagerfähigkeit gesucht. Im Rahmen einer Masterarbeit sollen
verschiedene Behandlungstechniken an Tomaten verschiedener Genotypen
getestet werden. Eine der zu testenden Sorten zeigte im Freiland
geringe Anfälligkeit gegenüber Frühfrösten, bei zwei weiteren Sorten
handelt es sich um Neuzüchtungen, die von der Abt. Pflanzenzüchtung
(Dr. Bernd Horneburg) zur Verfügung gestellt werden. Der Anbau
findet südlich von Göttingen (Reinshof) statt und wird in
Zusammenarbeit der Abteilungen Pflanzenzüchtung und Qualität
pflanzlicher Erzeugnisse durchgeführt. |
Biogene Amine in
Obst und Gemüse (Bachelorarbeit)
(B.Sc. agr. Marghitta Settelmeier)
Biogene Amine, insbesondere die ringförmigen Amine Histamin und
Tyramin, aber auch eine Reihe kettenförmiger Amine wie Cadaverin und
Putrescin, können die Verträglichkeit von Lebensmitteln stark
herabsetzen. Von hohen Amingehalten sind in erster Linie
fermentierte pflanzliche Lebensmittel wie Sauerkraut, Sauerkrautsaft
oder Wein betroffen, da die Aminsynthese auf den Stoffwechsel der
bei der Fermentation beteiligten Mikroorganismen (Hefen und
Bakterien) zurückgeführt werden kann. Weniger bekannt sind
Informationen über Gehalte an biogenen Aminen in frischem Obst und
Gemüse und darüber hinaus der Einfluss der Verarbeitung durch
physikalische Methoden (z.B. Blanchieren, Pasteurisieren,
Sterilisieren). Im Rahmen einer Bachelor-Arbeit wurde zu diesem Thema
eine Literaturrecherche durchgeführt. |
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