◀ zurück zur Hauptseite "Religion und Corona" (A. Grünschloß) |
|
|
Unter regulären Bedingungen findet an unserer Abteilung Religionswissenschaft im zweijährigen Turnus das regional-empirische MA-Seminar „Religion in der Region“ statt, in dessen Verlauf empirische Felderkundungen, teilnehmende Beobachtungen, Gespräche und Interviews bei religiösen Gemeinschaften in und um Göttingen durchgeführt werden. Unter COVID-19-Bedingungen war diese Vorgehensweise im WS 20/21 nicht möglich. Stattdessen beschäftigten wir uns im Seminar exemplarisch mit unterschiedlichen religiösen Strategien im Umgang mit der Pandemie sowie entsprechenden Corona-Deutungen in diesen religiösen Kontexten (v.a. durch Analyse von Internetseiten). Hinzu kamen in mehreren Fällen zusätzliche exemplarische empirische Anteile, die mithilfe internetgestützter Kommunikations-Tools realisiert wurden (v.a. Teilnahme an online-Treffen, Gespräche und Interviews per Zoom, Skype, Email o.ä.). Die Ergebnisse dieser einzelnen Erkundungen wurden von den Studierenden einerseits in umfangreicheren persönlichen Explorationsberichten (Leistungsnachweis im Stil einer „Hausarbeit“) festgehalten, darüberhinaus sollten die einzelnen Erträge aber auch in kurzen Zusammenfassungen im Rahmen einer Internetpräsentation dokumentiert werden. Dies wird hier im Folgenden vorgelegt.
Anmerkung (02/2022): Die Darstellungen spiegeln den jeweiligen Diskussionstand zwischen 11/2020 und 06/2021; sie bieten gleichsam "Standbilder" zur Situation nach rund einem Jahr Corona-Pandemie (ohne weitere Aktualisierungen). |
Wie sich an der nachstehenden Gliederung schnell erkennen lässt, beansprucht diese Übersicht in keiner Weise, besonders repräsentativ – oder gar vollständig – zu sein. Es handelt sich hierbei vielmehr um empirisch basierte ‚Schlaglichter’ zum religiösen Umgang mit der Corona-Pandemie, die von einer studentischen Arbeitsgruppe nach Maßgabe individueller Recherche-Interessen und evtl. schon bestehender Feldzugänge zusammengetragen wurden. – Das Spektrum reicht daher von christlichen Großkonfessionen in Deutschland (katholisch und lutherisch) über eigenständige Sondergemeinschaften im christlichen Kontext (Zeugen Jehovas, die Heiligen der Letzten Tage [sog. 'Mormonen'], in internationaler Hinsicht zudem die Hillsong Church und die kreationistische Gemeinschaft Answers in Genesis) bis hin zu modern-esoterischen Gemeinschaften in Deutschland – nämlich der aus einer Bhagwan/Osho-Gemeinschaft hervorgegangenen Lebensgemeinschaft Parimal–Gut Hübenthal und der 3HO-Kundalini-Yoga-Bewegung (Gründer: Yogi Bhajan).
Diese Ergebnisprotokolle wurden jeweils von einzelnen Studierenden bzw. Kleingruppen verfasst und verantwortet. Sie finden diese – in der Regel recht knapp gehaltenen – Kurzberichte nachstehend aufgelistet und verlinkt (Redaktion: A.Grünschloß). — Eine Ausnahme zu diesen kurz gefassten Ergebnisprotokollen bildet der zuletzt aufgeführte umfangreichere Artikel „Buddhistische Perspektiven auf Corona / COVID-19“, da dieses Thema zunächst von allen gemeinsam im Seminar recherchiert und besprochen wurde. Einzelne Internet-„Funde“ zu unterschiedlichen buddhistischen Stellungnahmen wurden dann zusammengetragen, mit weiteren eigenen Recherchen und Analysen (inkl. exegetische Beobachtungen zu relevanten Stellen im Pali-Kanon) von Andreas Grünschloß weiter ergänzt und somit eine etwas detailliertere und ausführlichere Übersicht entwickelt, die insofern auch am ehesten dem Anspruch entgegenkommt, besonders typische oder paradigmatische buddhistische Perspektiven einzufangen und abzubilden.
Zu den Ergebnisprotokollen: Gliederung und Links
Es handelt sich hier jeweils um Momentaufnahmen – Stand Frühjahr 2021;
Neuere Entwicklungen (inkl. Links) werden darin nicht dokumentiert
Reaktionen aus dem christlichen Spektrum
Andere Religionsgemeinschaften
◀ zurück zur Hauptseite "Religion und Corona" (A. Grünschloß) |
|