Diese Art gehört zu einem Artkomplex aus vier ökologisch und
morphologisch nur sehr schwer unterscheidbaren Arten, Pegomya
betae, Pegomya cunicularia, Pegomya exilis und Pegomya
hyoscyami. Zwangsläufig kommt es deshalb leicht zu
Fehlbestimmungen, so dass auch die Fundmeldungen mit einiger
Vorsicht betrachtet werden müssen und die exakten
Verbreitungsgebiete der Arten nicht klar sind; vermutlich
überschneiden sich die Verbreitungsgebiete aber größtenteils.
Aus Deutschland wird meist nur Pegomya betae gemeldet,
vermutlich werden die anderen drei Arten des Artkomplexes
meist ebenfalls für Pegomya betae gehalten. Seit Schumann
(2002) ist allerdings auch Pegomya cunicularia namentlich aus
Deutschland gemeldet und ist hier offenbar auch nicht selten.
Die Larven dieser Art minieren in den Blättern von
verschiedenen Arten der Amaranthaceae (inkl. Chenopodiaceae,
z. B. Gattungen Chenopodium, Atriplex) und Solanaceae. Sie
treten bei Massenvermehrung als Schädlinge an Rübe (Gattung
Beta) und Spinat (Gattung Spinacia) auf.