Körperlänge etwa 2 bis 3 mm. Die Art ist in Europa weit
verbreitet, ist jedoch selten und ist bislang nur sehr
lückenhaft nachgewiesen. Es werden zwei Unterarten
unterschieden: Periscelis nigra minor kommt in Pannonien vor,
Periscelis nigra nigra kommt im übrigen Verbreitungsgebiet
vor.
Die Larven leben ausschließlich in den frischen, nicht
gärenden Saftflüssen an Ulmen, Pappeln und Eichen. Auch die
Imagines halten sich hauptsächlich an den Saftflüssen auf, sie
ernähren sich ebenfalls vom Saftfluss. Die Imagines fliegen
von April bis Juni, in dieser Zeit findet auch die Paarung
statt. Die Weibchen legen ihre Eier in frischen Saftfluss, die
Larven schlüpfen noch im Sommer, entwickeln sich aber langsam
und überwintern meist im dritten Larvalstadium oder bereits im
Puparium. Im nächsten Jahr wird die Entwicklung abgeschlossen,
die ersten Imagines kriechen wieder im April aus. Offenbar
wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet.
Zur Nomenklatur: für Asteia nigra führen Papp &
Withers (2011) nur ein stark beschädigtes männliches Exemplar
als "Syntype" auf. Es ist unklar, ob dies das einzig
verbliebene Typenmaterial ist, und das Exemplar wird auch
nicht als Lectotypus ausgewählt. Nomenklatorisch ist die
Identität von Asteia nigra deshalb noch nicht eindeutig
festgelegt. Für Periscelis nigra minor beschreiben Papp &
Withers (2011) den Holotypus, so dass die Identität des Taxons
nomenklatorisch eindeutig festgelegt ist. Das Typenmaterial
von Periscelis nigra schulzei ist nach Papp & Withers
(2011) verschollen, und da bislang kein Neotypus bestimmt
wurde, ist die Identität dieses Taxons nomenklatorisch nicht
eindeutig festgelegt.