Vorderflügellänge etwa 19-23 mm. In beiden Geschlechtern sind
die Vorderflügel leuchtend grün, mit zwei
dünnenngelblich-weißen schrägen Querlinien. Die Hinterflügel
sind weiß. Die Art ist wenig variabel; die schöne grüne
Grundfarbe der Vorderflügel kann bei manchen Individuen ins
Bläuliche spielen und die weißen Linien können sehr selten
teilweise fehlen. Die Imagines lassen sich mit Zuckerlösung
anlocken, ernähren sich also vermutlich von Nektar oder
Baumsäften. Die Nahrungspflanze der Larven sind verschiedene
Eichen-Arten (Gattung Quercus), es liegen nur wenige Berichte
über andere Nahrungspflanzen vor: angeblich auch an Birken
(Gattung Betula). Die Imagines fliegen von Mai bis Anfang
September in einer Generation, das Maximum ist im Juli. Sie
sind dämmerungs- und nachtaktiv, tagsüber halten sie sich
meist in den höheren Regionen der Bäume und größeren Sträucher
auf. Die Tiere sind sehr ortstreu und fliegen keine längeren
Strecken. Die Weibchen legen die scheibenförmigen Eier nachts
einzeln an die Unterseite der Blätter der Nahrungspflanzen.
Die Larven schlüpfen bereits im selben Sommer und durchlaufen
vor dem Winter mehrere Häutungen. Vor den Häutungen erzeugen
die Larven ein sehr lockeres Gespinst aus wenigen Seidenfäden,
in dem die Häutung dann durchlaufen wird. Die jüngeren
Raupenstadien sind noch grün gefärbt, wodurch sie auf den
Blättern bei der Nahrungsaufnahme gut getarnt sind; gegen
Herbst ändern die Raupen jedoch ihre Farbe zu einem dunklen,
stumpfen Braungrau. Sie sind nun gut auf der Zweigrinde und
den Knospen der Eichen getarnt: sie überwintern eng an den
Zweig geschmiegt in der Nähe der Knospen. Nach der
Überwinterung setzen sich die Häutungen und die Fraßtätigkeit
fort und die Körperfarbe der Larven ändert sich wieder ins
Grüne. Die Verpuppung geschieht ab April (das Maximum liegt
Ende Mai) in der Nähe der Eichenbäume an Zweigen oder
Grasstengeln in Bodennähe in einem festen,
seidenpapierähnlichen Kokon; die Entpuppung folgt dann etwa
3-4 Wochen später.
Die Art bevorzugt wärmere und trockene Lebensräume,
hauptsächlich lichte, sonnendurchflutete Mischwälder, und
kommt dort vor allem an Wegrändern, Waldrändern oder
ausgedehnten, tagsüber sonnigen Lichtungen vor. Auch offene
Parkanlagen und Gärten im Siedlungsraum werden gerne
besiedelt, wenn die Nahrungsbäume vorhanden sind.
Die Art ist in Deutschland weit verbreitet, ist aber nicht
häufig. Darüber hinaus ist die Art in Europa (ohne den Norden)
und bis nach Vorderasien verbreitet.