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                des MPI für Dynamik und Selbstorganisation |  Neuigkeiten:   -- Kürzlich
                    ist es uns gelungen, durch geschickten Ausbau der
                    IR-UV-Methode ein neues Verfahren zu entwickeln, dass es
                    erlaubt, größenselektive Spektrokopie von Wasserclustern bis
                    hin zu n=500 zu betreiben. Dabei konnte erstmalig der
                    Einsatz der Kristallisation bei n=275 und seine Vollendung
                    bei n=475 bestimmt werden. Die Ergebnisse wurden in Science
                    veröffentlicht [249].
                    Siehe auch die Pressemitteilungen MPG
                    und UNI.
                   
                      Es stellte sich heraus, dass die gemessene Clustergröße
                      von der Clustertemperatur abhängt [252].
                      Deshalb wurde eine neue Serie von Messungen auf den
                      neuesten Stand der Technik durchgeführt und von zwei
                      amerikanischen Theoriegruppen unterstützt. 90
                      Wassermoleküle sind notwendig, um einen Eiskristall in
                      seiner kleinstmöglichen Ausprägung zu bilden. Dazu war
                      eine Clustertemperatur von Tc= 154 K notwendig.
                      Außerdem zeigte sich, dass die Cluster in diesem Bereich
                      zwischen der festen und der amorphen Phase oszillieren.
                      Die Ergebnisse sind in den Proceedings of the National
                      Academy of Science (PNAS) USA veröffentlicht worden [257]. Diese
                      Veröffentlichung wurde mit dem Cozzarelli Preis
                      ausgezeichnet als beste Veröffentlichung des Bereichs
                      Physical and Mathematical Sciences im Jahre 2019. Siehe
                      auch Pressmitteilungen MPG 
                      und UNI
                      .  -- Eine äußerst
                  interessante Anwendung unserer Clustermassenspektren hat sich
                  zur Aufklärung der Meßergebnisse aus der Cassini-Mission
                  ergeben, die sich mit den Vulkanausbrüchen auf dem
                  Enceladus-Mond des Saturn befassen. Die Heidelberger Cosmic Dust Gruppe hat in Na-armen
                  Eisteilchen Na(H2O)n und in
                  Na-reichen Spektren Na(NaOH)k(H2O)n nachgewiesen, genau wie in unseren
                  Laborexperimenten. Der Nachweis von Na-haltigen Substanzen ist
                  der Beweis, dass der Ozean im Inneren des Enceladus noch immer
                  flüssig ist. Zur direkten Bestätigung haben wir das Experiment
                  in einem Flüssigkeitsstrahl in der Abelgruppe wiederholt und
                  in der Tat auch die vorhergesagten Chloride und Karbonate
                  gefunden. Die Ergebnisse sind in Nature veröffentlicht [237]
                  und haben ein lebhaftes Presseecho hervorgerufen, siehe
                  Pressemitteilungen (MPG,
                  Universität
                    Göttingen) | ||
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