Neuigkeiten…

Veröffentlichungen

Überblicksartikel von Prof. Busch als Working Paper erschienen

Ein für das bald erscheinende “Handbook on the Politics of Regulation” geschriebener Überblicksartikel von Prof. Busch zum Thema “The Regulation of Privacy” ist vorab als Working Paper in der Reihe “Jerusalem Papers in Regulation & Governance” (No. 26, September 2010) veröffentlicht worden.
Der Artikel beschreibt kurz theoretische Perspektiven auf Privatheit / Privacy, bevor die regulativen Ansätze internationaler Organisationen wie Europarat, OECD und Vereinte Nationen in diesem Bereich dargelegt werden. Es folgt eine systematisierende Beschreibung von Regulierungsinstrumenten auf der Ebene des Nationalstaats, bevor dann auf aktuelle Streitigkeiten über die Regulierung von Privatheit bzw. den Schutz personenbezogener Daten eingegangen wird. Ein Ausblick auf zukünftige regulative Herausforderungen in diesem Bereich beschließt den Artikel.
Der Artikel ist im Zusammenhang mit Prof. Buschs Forschungsprojekten zum Bereich Datenschutz und Netzpolitik entstanden und wird in dem von David Levi-Faur herausgegebenen Handbuch im Jahr 2011 im Verlag Edward Elgar publiziert. Das Working Paper ist online erhältlich, sowohl auf der Website des Jerusalem Forum on Regulation & Governance wie auch im Bereich Multimediales der Lehrstuhl-Website.

Artikel von Prof. Busch erschienen: "Der Euro als Vorteil und Nachteil für Deutschland"

APuZ_43-2010_Titelseite
In einem dem Thema “Euro” gewidmeten Heft der Zeitschrift “Aus Politik und Zeitgeschichte” hat Prof. Busch einen Beitrag veröffentlicht, der sich mit den Auswirkungen der Gemeinschaftswährung auf die Wirtschaft der Bundesrepublik beschäftigt. Prof. Busch argumentiert, dass der Euro in den ersten fünf Jahren nach seiner Einführung sich für die Bundesrepublik Deutschland eher nachteilig ausgewirkt habe; in den vergangenen fünf Jahren überwögen hingegen – insbesondere seit Beginn der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise – eindeutig die Vorteile der neuen Währung für die deutsche Wirtschaft.
Der Artikel ist auf dieser Website in der Abteilung Multimediales erhältlich.

Kommentar von Prof. Busch zur Finanzkrise im "Vorwärts"

Im der Juni-Ausgabe der Zeitschrift “Vorwärts” hat Prof. Busch die aktuelle Situation der Euro- und Finanzkrise kommentiert.
Da der Kommentar in der gedruckten Ausgabe aus Platzgründen gekürzt wurde, findet er sich vollständig auch online, und zwar unter http://www.vorwaerts.de/artikel/wer-seine-schulden-abbaut-muss-nicht-nach-der-pfeife-der-finanzmaerkte-tanzen

Bericht über Symposium am WZB zu Ehren von Klaus von Beyme erschienen

DET_20091009_162434_2
Zu Ehren ihres akademischen Lehrers Prof. Klaus von Beyme, der im Sommer 2009 seinen 75. Geburtstag feierte, haben Prof. Busch und Prof. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Humboldt-Universität Berlin) am 9. Oktober 2009 in Zusammenarbeit mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ein Symposium am WZB zum Thema “Politikwissenschaft als Kunst?” veranstaltet.
Renommierte Historiker und Fachkollegen wie Hans-Ulrich Wehler, Fritz W. Scharpf, Herfried Münkler und Hans-Dieter Klingemann reflektierten gemeinsam mit den Veranstaltern und dem Jubilar sowie einem interessierten Publikum über die verschiedenen Ansätze des Faches zwischen political science und political studies. Über die Tagung ist nun ein Bericht in den WZB-Mitteilungen erschienen, der hier online eingesehen werden kann.

Artikel von Prof. Busch zum Verhältnis von Politikwissenschaft und Politikberatung erschienen

Ein neuer Artikel von Prof. Busch ist bereits elektronisch erhältlich, bevor er nächsten Monat in der Zeitschrift für Politikberatung 3/2009 erscheinen wird. Der Artikel (eine überarbeitete Fassung eines Vortrages, den Prof. Busch anlässlich des 75. Geburtstages von Prof. Klaus von Beyme am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg gehalten hat) beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Politikwissenschaft und Politikberatung – denn die gegenwärtige Wirtschafts- und Finanzkrise wirft Fragen nach dem Wissen des Staates und der akademischen Beratung der Politik auf.
Prof. Busch zeigt, dass die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre eine treibende Kraft bei der ursprünglichen Etablierung wissenschaftlicher Politikberatung war, die dann in der Reformphase der 1960er Jahre wieder aufgenommen wurde. Doch einstige Hoffnungen auf „Verwissenschaftlichung von Politik“ (und daraus folgende Krisenfreiheit) werden heute kaum noch gehegt; stattdessen ist das Bewusstsein über die Probleme, die die Kooperation zwischen Politik und Wissenschaft erschweren, gewachsen.

Analyse der Ursachen der Finanzmarktkrise

In einem jüngst in der „Zeitschrift für Evangelische Ethik“ erschienenen Analyse versucht Prof. Busch eine Erklärung der Ursachen der seit Sommer 2007 sich manifestierenden Krise auf den internationalen Finanzmärkten. Dabei liegt der Fokus der Argumentation auf der Komplexität des Geschehens und den Interaktionen zwischen den die Krise auslösenden bzw. begünstigenden Faktoren. Prof. Busch argumentiert, dass es multiples Versagen, sowohl bei Marktakteuren wie auch im Bereich der staatlichen Aufsicht gegeben habe, und er diskutiert einige aus der Krise absehbar folgende Verschiebungen im internationalen Finanzsystem. Der Artikel kann auf der Seite „Multimediales“ heruntergeladen werden.

Artikel von Prof. Busch zur Rolle des Staates in der Finanzmarktkrise

Ein Artikel von Prof. Busch zur Rolle des Staates in der Finanzmarktkrise ist in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Berliner Republik“ erschienen (1/2009). Unter dem Titel „Der starke Staat? Wunsch und Wirklichkeit“ argumentiert Prof. Busch, der deutsche Staat besitze zu wenig eigene Ressourcen, um Wissen über die Finanzmärkte zu gewinnen – woran er auch kurzfristig wenig ändern könne. Naives Vertrauen in die Handlungskraft des Staates sei daher unangebracht. Notwendig erscheine stattdessen der Aufbau neuer Kompetenz. Der Artikel ist auf der Seite „Multimediales“ herunterladbar.

Neues Buch von Prof. Busch erschienen

OUP book cover A.Busch
Das neue Buch von Prof. Busch zum Thema „Banking Regulation and Globalization“ ist dieser Tage bei Oxford University Press erschienen – zu einem hochaktuellen Thema. Es analysiert vor dem Hintergrund der Globalisierungsdebatte in Öffentlichkeit und akademischem Schrifttum die Frage, inwieweit Staaten unter dem Druck von Globalisierung ihre Politik angleichen müssen.
Dazu wird das Politikfeld Bankenregulierung vergleichend in vier Ländern (USA, Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien und Schweiz) untersucht. Ausführliche historische Fallstudien zeigen, dass trotz fundamentaler Änderungen auf den Weltfinanzmärkten und verstärkten Versuchen zu internationaler Kooperation und Koordinierung die nationalen institutionellen und prozessualen Gegebenheiten weiterhin einen entscheidenden Einfluss auf die Politik selbst in einem so marktnahen Bereich haben. Zudem enthält das Buch auch ein Kapitel zur Analyse der gegenwärtigen globalen Finanzmarktkrise.
Nähere Informationen über das Buch sind bei Oxford University Press zu erhalten.
Bis Ende März kann das Buch mit einem Rabatt von 20 Prozent direkt von OUP bezogen werden. Interessenten mögen sich bitte an das Sekretariat von Prof. Busch wenden oder den hier herunterladbaren Gutschein verwenden: Busch - Banking Regulation