Neuigkeiten…

Julia Becker zu Besuch an der „Lunds Universitet“ in Schweden

Lund Universitet
Im Rahmen einer Erasmus-Teaching-Mobility besuchte Julia Becker im Wintersemester 2010/11 für zwei Wochen die Universität Lund in Schweden. Die Lehrstuhlmitarbeiterin beteiligte sich damit zum einen an der Internationalisierung der Lehre innerhalb der Europäischen Union zu den Themen „The Welfare System of Germany“ und „Policy Making in Times of Crises“.
Zudem konnte sie kollegiale Kontakte im Department of Political Science an der schwedischen Universität knüpfen und nahm an Vorträgen und Diskussionen mit Gastwissenschaftlern aus Dänemark teil. Aufgrund der positiven Erfahrungen im Kontakt mit den Studierenden und Wissenschaftlern in Lund freut sich Julia Becker auf den geplanten Gegenbesuch an der Georgia Augusta und ermutigt ihre Göttinger Politikstudierenden zu einem Auslandssemester in Schweden!

Roman Goldbach als Gastwissenschaftler am MPifG

Das renommierte Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung ermöglicht Roman Goldbach eine Kooperation von zwei Monaten im Februar und März 2011. Als Gastwissenschaftler innerhalb des Projekts "Institutional Change in the Regulation of Financial Markets" erhält er die Chance, die Ergebnisse seines Dissertationsprojektes dort einzubringen und weiter zu entwickeln. Sein Forschungsvorhaben befasst sich mit den Determinanten internationaler beziehungsweise transnationaler Harmonisierung von Finanzmarktregulierung. Es verfolgt eine akteurzentrierte Ausrichtung und fokussiert auf Fragen der Erklärbarkeit von regulatorischen Entscheidungen.

Überblicksartikel von Prof. Busch als Working Paper erschienen

Ein für das bald erscheinende “Handbook on the Politics of Regulation” geschriebener Überblicksartikel von Prof. Busch zum Thema “The Regulation of Privacy” ist vorab als Working Paper in der Reihe “Jerusalem Papers in Regulation & Governance” (No. 26, September 2010) veröffentlicht worden.
Der Artikel beschreibt kurz theoretische Perspektiven auf Privatheit / Privacy, bevor die regulativen Ansätze internationaler Organisationen wie Europarat, OECD und Vereinte Nationen in diesem Bereich dargelegt werden. Es folgt eine systematisierende Beschreibung von Regulierungsinstrumenten auf der Ebene des Nationalstaats, bevor dann auf aktuelle Streitigkeiten über die Regulierung von Privatheit bzw. den Schutz personenbezogener Daten eingegangen wird. Ein Ausblick auf zukünftige regulative Herausforderungen in diesem Bereich beschließt den Artikel.
Der Artikel ist im Zusammenhang mit Prof. Buschs Forschungsprojekten zum Bereich Datenschutz und Netzpolitik entstanden und wird in dem von David Levi-Faur herausgegebenen Handbuch im Jahr 2011 im Verlag Edward Elgar publiziert. Das Working Paper ist online erhältlich, sowohl auf der Website des Jerusalem Forum on Regulation & Governance wie auch im Bereich Multimediales der Lehrstuhl-Website.

Konferenzteilnahme bei OECD

Ende Oktober hat Dr. Tobias Jakobi an der OECD Regulatory Policy Conference in Paris teilgenommen. Mit der Konferenz hat die OECD erstmals ca. 350 hochrangige Vertreter von nationalen Regulierungsbehörden und von Ministerialbürokratien sowie Wissenschaftler aus 45 Ländern versammelt.
Vor dem Hintergrund des zur Konferenz publizierten neuen Berichts der OECD mit dem Titel »Regulatory Policy and the Road to Sustainable Growth« wurde die Weiterentwicklung der OECD Prinzipien für Regulative Politik diskutiert.
Dr. Jakobi arbeitet an einer Habilitationsschrift aus dem Bereich der regulativen Politik.

Artikel von Prof. Busch erschienen: "Der Euro als Vorteil und Nachteil für Deutschland"

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In einem dem Thema “Euro” gewidmeten Heft der Zeitschrift “Aus Politik und Zeitgeschichte” hat Prof. Busch einen Beitrag veröffentlicht, der sich mit den Auswirkungen der Gemeinschaftswährung auf die Wirtschaft der Bundesrepublik beschäftigt. Prof. Busch argumentiert, dass der Euro in den ersten fünf Jahren nach seiner Einführung sich für die Bundesrepublik Deutschland eher nachteilig ausgewirkt habe; in den vergangenen fünf Jahren überwögen hingegen – insbesondere seit Beginn der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise – eindeutig die Vorteile der neuen Währung für die deutsche Wirtschaft.
Der Artikel ist auf dieser Website in der Abteilung Multimediales erhältlich.

Fulbright-Fellows in Göttingen

Auf Einladung der Fulbright Kommission hielt Julia Becker am 14. September 2010 einen Vortrag zum Thema „Germany today“ im Best Western Hotel in Göttingen. Alljährlich findet dort das Fulbright-Orientation-Meeting für die rund 50 amerikanischen Stipendiaten statt, die aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland kommen, um ein Jahr lang an Hochschulen im gesamten Bundesgebiet zu studieren oder zu promovieren.
Die Gäste aus den USA blieben drei Tage in der Universitätsstadt und erhielten Einblicke in das kulturelle, wirtschaftliche, soziale und politische Deutschland. Frau Becker griff in ihrem Vortrag das Thema Politikverdrossenheit aus verschiedenen Perspektiven auf und diskutierte im Anschluss mit den Fellows über neue Herausforderungen für die deutsche und amerikanische Politik.

KMU-Netzwerk fördert Lehrstuhlmitarbeiter

Im September 2010 stellte Julia Becker auf der Jahrestagung der Sektion Politische Ökonomie der DVPW an der ETH Zürich ein Papier zum Thema „Krisenreaktionen im Vergleich: Institutionalisierte Konfliktaustragungen oder politische Ad hoc-Entscheidungen?“ vor.
Ihre Konferenzteilnahme wurde vom Netzwerk kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) über die Göttinger Graduiertenschule Gesellschaftswissenschaften finanziell gefördert. Jährlich stellt das KMU-Netzwerk eine begrenzte Zahl an Auslandsreisestipendien aus Fördermitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für junge Wissenschaftler zur Teilnahme an internationalen Konferenzen bereit.

Kommentar von Prof. Busch zur Finanzkrise im "Vorwärts"

Im der Juni-Ausgabe der Zeitschrift “Vorwärts” hat Prof. Busch die aktuelle Situation der Euro- und Finanzkrise kommentiert.
Da der Kommentar in der gedruckten Ausgabe aus Platzgründen gekürzt wurde, findet er sich vollständig auch online, und zwar unter http://www.vorwaerts.de/artikel/wer-seine-schulden-abbaut-muss-nicht-nach-der-pfeife-der-finanzmaerkte-tanzen

Lehrstuhlmitarbeiter Roman Goldbach vertritt Universität auf wirtschaftspolitischer Stiftungskonferenz

Roman Goldbach hat auf Vorschlag von Prof. Busch sowie Universitätspräsident von Figura die Georg-August-Universität auf der Konferenz „Deutschland in der EU im kommenden Jahrzehnt – Kreativität und Innovationskraft: Neue Impulse für Staat, Markt und Zivilgesellschaft" der Hans Martin Schleyer- und der Robert Bosch-Stiftung vertreten. Gegenstand der Tagung, die vom 31. Mai bis 1. Juni in Dresden stattfand, war der Austausch von Ideen und Analysen zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum Stand Deutschlands in der Wirtschaftspolitik.

Teilnahme an ECPR Joint Sessions in Münster

Vom 22. bis 27. März 2010 hat Roman Goldbach an den renommierten “Joint Sessions of Workshops” des European Consortium for Political Research (ECPR) teilgenommen. Im Workshop "New Global Finance and the Politics of the World Economic Crisis" konnte er seine aktuelle Arbeit zur internationalen Finanzmarktregulierung anhand des Beitrags “Regulation of Financial Derivatives and its Efficacy in Global Perspective" vorstellen und mit ausgewählten Experten dieses Politikfeldes diskutieren.

Bericht über Symposium am WZB zu Ehren von Klaus von Beyme erschienen

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Zu Ehren ihres akademischen Lehrers Prof. Klaus von Beyme, der im Sommer 2009 seinen 75. Geburtstag feierte, haben Prof. Busch und Prof. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Humboldt-Universität Berlin) am 9. Oktober 2009 in Zusammenarbeit mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ein Symposium am WZB zum Thema “Politikwissenschaft als Kunst?” veranstaltet.
Renommierte Historiker und Fachkollegen wie Hans-Ulrich Wehler, Fritz W. Scharpf, Herfried Münkler und Hans-Dieter Klingemann reflektierten gemeinsam mit den Veranstaltern und dem Jubilar sowie einem interessierten Publikum über die verschiedenen Ansätze des Faches zwischen political science und political studies. Über die Tagung ist nun ein Bericht in den WZB-Mitteilungen erschienen, der hier online eingesehen werden kann.

SPD MdB Thomas Oppermann zu Besuch bei Prof. Busch

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Am 10. März 2010 besuchte der Göttinger Bundestagsabgeordnete Thomas Oppermann (SPD) das Seminar für Politikwissenschaft. Sein Besuch diente der Information über die neue Lage am Seminar für Politikwissenschaft, dessen Geschäftsführender Direktor Prof. Busch seit Herbst 2008 ist. Als ehemaliger Wissenschaftsminister des Landes Niedersachsen zeigte sich Thomas Oppermann interessiert und informiert über die Lage an der Georgia Augusta und erfreut über die neuen Entwicklungen am Seminar für Politikwissenschaft, das seine Tätigkeit bald durch neue Professuren in den Bereichen “Politisches System der Bundesrepublik Deutschland” und “Internationale Beziehungen” wird intensivieren können. Einen Bericht über das Gespräch findet sich auch auf der website von Thomas Oppermann.
Der Besuch von Thomas Oppermann setzt eine lose Reihe von Kontakten mit der politischen Praxis fort, die im Dezember 2009 mit einem Besuch von MdB Jürgen Trittin (B90/Grüne) begonnen hat.

Artikel von Prof. Busch zum Verhältnis von Politikwissenschaft und Politikberatung erschienen

Ein neuer Artikel von Prof. Busch ist bereits elektronisch erhältlich, bevor er nächsten Monat in der Zeitschrift für Politikberatung 3/2009 erscheinen wird. Der Artikel (eine überarbeitete Fassung eines Vortrages, den Prof. Busch anlässlich des 75. Geburtstages von Prof. Klaus von Beyme am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg gehalten hat) beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Politikwissenschaft und Politikberatung – denn die gegenwärtige Wirtschafts- und Finanzkrise wirft Fragen nach dem Wissen des Staates und der akademischen Beratung der Politik auf.
Prof. Busch zeigt, dass die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre eine treibende Kraft bei der ursprünglichen Etablierung wissenschaftlicher Politikberatung war, die dann in der Reformphase der 1960er Jahre wieder aufgenommen wurde. Doch einstige Hoffnungen auf „Verwissenschaftlichung von Politik“ (und daraus folgende Krisenfreiheit) werden heute kaum noch gehegt; stattdessen ist das Bewusstsein über die Probleme, die die Kooperation zwischen Politik und Wissenschaft erschweren, gewachsen.

DFG unterstützt Lehrstuhlmitarbeiter in der Methodenausbildung

Zwei Mitarbeiter des Lehrstuhls, Julia Becker und Roman Goldbach, haben erfolgreiche bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft Mittel zur Finanzierung von methodischer Fortbildung eingeworben.
Julia Becker nahm im Rahmen der „42. Essex Summer School in Social Science Data Analysis“ an einem zweiwöchigen Methodentraining in Großbritannien teil und konnte sich im Kurs „Comparative Methods“ unter der Leitung von Dr. Todd Landman (Department of Government, University of Essex) intensiv mit Fragen, Techniken und Problemen des Vergleichens auseinandersetzen. Neben theoretischem Input und praktischer, computergestützter Anwendung galt es insbesondere auch die Methodik des eigenen Forschungsprojekts zu hinterfragen und zu diskutieren.
Roman Goldbach konnte im Rahmen seiner Dissertation an der „ECPR Summer School in Methods and Techniques 2009“ in Ljubljana teilnehmen und dort seine Forschung im Bereich der Regulierung von Finanzmarktregulierung wesentlich voran treiben. Zudem hat er dank Unterstützung der FAZIT-Stiftung die Möglichkeit erhalten, die bisherigen Ergebnisse seiner Forschung über den europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt und dessen politische Demontage im Rahmen der politikwissenschaftlichen Kongresse der ECPR (in Potsdam) und der DVPW (in Kiel) vorzustellen.

Prof. Busch bei Podiumsdiskussion über Wirtschaftskrise

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Prof. Busch war einer der Teilnehmer bei einer von der Universität in der Aula am Wilhelmsplatz veranstalteten Podiumsdiskussion über die gegenwärtige Wirtschaftskrise. Gemeinsam mit Prof. Utz Claassens (Mitglied des Stiftungsrats der Georgia-Augusta) und den Professoren Kilian Bizer und Klaus Möller aus der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wurden die Ursachen der Krise, die Rolle von Banken, Managern und staatlichen Aufsichtsbehörden sowie die aktuellen Gegenmaßnahmen der Regierung diskutiert.
Ein Beitrag des Göttinger Tageblatts zur Diskussion findet sich hier.