Ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben...
Um 22.59h (typischer Nachtmensch!) am 07.04. wurde ein kleiner gutaussehender Junge mit Namen Manfred Peter auf die Welt gebracht. Es soll nicht näher auf die Zeugung eingegangen werden, aber es heißt es wäre in einem Mercedes passiert (Was eine gewisse Affinität zu Automobilen erklärt).
Schon in jungen Jahren war der kleine Manfred Peter (kurz M.P. oder Manni genannt) von den schönen Künsten angetan. So war der ein oder andere Besuch in der Oper mit 5 Jahren schon absolviert und auch Fremdsprachen wurden rudimentär betrachtet.
Die erste (und damit enttäuschte) Liebe war sicherlich die zur Klassenlehrerin der ersten Klasse, was implizit dazu führte, daß der kleine Manni unheimlich gut in allen von ihr unterrichteten Fächern war (wie sollte man auch sonst mit 6 Jahren eine ca. 30 Jahre ältere beeindrucken?). Doch nachdem die (geliebte) Lehrerin die Grundschule verließ und durch die grässliche Direktorin ersetzt wurde, näherte sich das Interesse an der Schule einem normalen Niveau.
Nach der Grundschule und der weniger interessanten Orientierungsphase führte der Weg auf die Realschule (und das trotz Empfehlung für das Gymnasium). Wobei die Realschule erst in den späteren Jahren interessant wurde, als z.B. Joghurtwettwerfen oder Lehrerzumheulenbringen en vogue waren und der kleine Manni schon gern an seiner Eloquenz (mit Erfolg?) arbeitete.
Einige Zeit später wurde dann nach dem Absolvieren von Handelsschule und dem Eintritt in das Gymnasium die erste intensive Sturm- und Drangzeit eingeläutet. Insbesondere die (damalig) recht sportliche Einstellung und der Neigung zu allem was Spaß macht, führte gelegentlich zu einer erhöhter Abwesenheitsquote, die aber dann geschickt (nach Erreichen der Volljährigkeit) über plausible schriftliche Entschuldigungen wie “Menstruationsbeschwerden” oder “Gelbfieber” abgeschwächt wurde.
Die schöne Zeit des Gymnasiums wurde dann mit dem Erreichen der allgemeinen Hochschulreife jäh beendet.
So führte der Weg in die Ausbildung zum Industriekaufmann und anschließender Tätigkeit im Verkauf Export bei dem großen Mittelständler Butting. Dort gab es eine Menge zu Lernen und das nicht nur im kaufmänischen Bereich.
Doch nach fast vier Jahren war aber der Weg an die Uni Göttingen vorgezeichnet, da sich die Frage stellte, ob da nicht noch eine größere intellektuelle Herausforderung wartete.
Und so war es auch. In Göttingen ging es dann allerdings nicht nur um intellektuelle Herausforderungen (siehe auch Wir über uns).
Insbesondere die Desillusionierung bzgl. der Fertigkeiten und Fähigkeiten und damit einhergehenden intellektuellen Unterschiede zwischen Lehrenden und Lernenden half zur Einschätzung der eigenen Kompetenzen.
Diese (noch nicht vollständig entwickelten) Kompetenzen gingen dann auch im Jahre ´98 in die truckpoint ein. Hier spielte das wahre Leben. Manchmal positiv wie negativ.
Tja, und nun hat der kleine Manni das Studium geschafft und darf sich bald Diplom Wirtschaftsinformatiker nennen. Ist doch was, oder?
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