13.1.97

> Editorial

> "Wir brauchen eine Quote!"

> Stichwort: Universitätsfrauenbeauftragte

> Noch ein weiter Weg...

v Buslinie für den Norden: Bessere Verkehrsanbindung gefordert

Seit Januar 1994 wird das Studiwohnheim Kellnerweg im Uni-Nordbereich bewohnt. Doch bis zum heutigen Tag steht seinen über 300 BewohnerInnen und den in den umliegenden Instituten Tätigen keine angemessene Busverbindung zur Verfügung. Zur Zeit befindet sich die nächstgelegene Bushaltestelle am Helleweg. Der Weg dorthin ist nicht beleuchtet und sehr schlecht begehbar. Im Frühjahr wird das neue Gästehaus der Universität, ebenfalls im Uni-Nordgebiet in enger Nachbarschaft zum Wohnheim Kellnerweg gelegen, bezogen. Hier entsteht Wohnraum für mehrere hundert WissenschaftlerInnen. Es wird also Zeit, daß die Norduni und das Wohnheim, das vom Studentenwerk immer wieder als Repräsentationsobjekt genutzt wird, endlich vernünftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.

Das Land will für die Jahre 1997 und 1998 insgesamt 4,6 Mio. DM für Maßnahmen zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und des Fahrrad- und FußgängerInnenverkehrs im Hochschulbereich bereitstellen. Es handelt sich um Mittel, die im Bereich des GWZ der Universität für Parkplätze vorgesehen waren und anders sinnvoller einzusetzen sind. Zu den Maßnahmen, die aus diesen Mitteln finanziert werden sollen, zählt u.a. der Bau einer Straßenverbindung von der Nordmensa bis zum Burckhardtweg (Isotopenlabor), die nur RadfahrerInnen und Bussen zugänglich sein soll. Über diese Straße könnte die Buslinie nach Nikolausberg (z.Zt. Linie18) durch den Nordbereich fahren. Das wäre ohne Mehrkosten und längere Fahrzeiten möglich. Darüberhinaus würden die Busse nach Nikolausberg auf diese Weise die Staus auf der B 27, die momentan ein Hindernis darstellen, umgehen.

Mit einem Antrag im November 1996 haben die Weender Jusos die umgehende Einrichtung der Buslinie und den damit verbundenen Bau der Straße durch das Uni-Nordgebiet gefordert. Damit es wirklich in nächster Zeit grünes Licht für die Busverbindung gibt, müssen sich Stadt und Land (Universität und Staatshochbauamt) möglichst schnell über die Einzelheiten der Trassenführung einigen, damit mit den Arbeiten hoffentlich noch 1997 begonnen werden kann.

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