Anliegen
dieses
Teilprojektes
ist die Identifikation von Genen, die in Arabidopsis thaliana spezifisch
durch Verticillium longisporum
aktiviert werden. Um zunächst die Aktivierung
bekannter pflanzlicher Signaltransduktionsnetzwerke durch diese
Pilzinfektion zu ermitteln, wird ein Makroarray mit 1200
Transkriptionsfaktoren verwendet. Auf diesem Array sind Gene
repräsentiert, die
durch pflanzeneigene Signale wie Jasmonsäure, Salicylsäure,
Ethylen,
Auxin u.a. aktiviert werden. Diese Analyse wird anzeigen, welche
bekannten Signalwege durch Verticillium
induziert werden. Durch die
Verwendung von Arabidopsis-Mutanten mit Defekten in Biosynthesewegen
und Signaltransduktions- netzwerken pflanzeneigener Signalmoleküle
können
Gene identifiziert werden, die primär durch pilzliche Signale
induziert
werden. Diese sollen in ihrem
zeitlichen und räumlichen Expressionsmuster nach Infektion durch
Reportergenfusionen näher charakterisiert werden. Weiterhin sollen
sie
zur Überprüfung der biologischen Aktivität
angereicherter neuer
Signalmoleküle dienen. Ob die induzierten Gene einen Beitrag zur
Toleranz oder Resistenz leisten, soll durch „gain of function“ und
„loss
of function“ Experimente ermittelt werden. (for the english version click here)
Abbildung
links: Ausschnitt aus einem Makroarray.
Die mit den Pfeilen gekennzeichneten Signale repräsentieren ein
Gen
(doppelter
Auftrag), das in Verticillium-infizierten
Pflanzen stärker exprimiert ist als in uninduziert Pflanzen.
 
Mitarbeiter: Sonja
Schöttle, Anjali Ralhan
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