![[Goetz Lautenbach als Juergen Bartsch]](../sommer97/pics/goetzfarbe.gif)
Die Selbstdarstellung einer »Bestie«: Jürgen Bartsch hat zwischen 1962 und 1966 vier Jungen zwischen 8 und 13 Jahren ermordet und grausam zerstückelt. Zum Zeitpunkt der ersten Tat war Bartsch selber erst 15 Jahre alt.
Der Monolog nach Briefen und Selbstaussagen des »liebenswürdigen«, »nett aussehenden«, »sympathischen« Mörders zeichnet einen Lebensweg, der aufzeigt, wie Erziehung in Elternhaus und Schule einen Menschen nachgerade so zerstören kann, daß die Tragödie unausweichlich bleibt, die sich in Bartsch offenbarte. Trotzdem ist das Stück keine Sozialschnulze, sondern stellt sich dem Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt - in den Worten des Gerichtsreporters Gerd Mauz - eines Überlebenden, verzweifelten Opfers von vier Kindern, die ihm zum Opfer fielen.
Inszenierung: Thomas Müller
![[karten]](../pics/rub_karten.gif)
