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Schreib mich in den Sand

Aus den Aufzeichnungen ihrer Schwester entsteht vor den Augen der 24jährigen Judith nach und nach das Bild eines unglaublichen Verbrechens: Ihre Schwester ist jahrelang von ihrem Vater sexuell mißbraucht worden!
Nicht die Verurteilung des Täters ist jedoch das Thema der Inszenierung. Sondern es wird in einem eindringlichen Kammerspiel die Situation aller Beteiligten entwickelt, in die sie geraten, wenn sie nach einer Kindesmißhandlung die entstehenden Konflikte durch den Schein einer intakten Familie zu decken suchen. Die Inszenierung, bewußt mit jungen Darstellern besetzt, ist eine pointierte Auseinandersetzung mit Wirkungen angemaßter Macht.
Unter den wenigen Theaterstücken zum Thema Kindesmißbrauch ist Inez van Dullemens 1989 uraufgeführtes »Schreib mich in den Sand«, in Deutschland in »Theater Heute« veröffentlicht, als herausragend und richtungsweisend bezeichnet worden.


Inszenierung: Elfriede Hans



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Aufführungen im ThOP
jeweils 20 Uhr
Wiederaufnahme: 4. 11.,
weitere Aufführungen: 5. 11., 6. 11., 9. 11. und 10. 11. 1997
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